Efanol: Hoch dosiertes Ephedrin aus Ägypten
Datum: Donnerstag, dem 09. Mai 2019
Thema: Ägypten Infos


Neben Kaizen, Gen Shi und ERN weckt seit 2006 ein weiterer Hersteller von Ephedrin die Begehrlichkeiten dopender Sportler. Die Rede ist von der Firma Memphis aus Ägypten. In Deutschland ist Efanol – so der Name des Produkts – zwar sehr begehrt, aber schwer erhältlich. Das liegt daran, dass es in der Regel nur an Kliniken und Ärzte verkauft wird. Die Tabletten sind mit 20 mg pro Stück recht hoch dosiert. So könnte etwa ein dopender Leichtathlet mit nur einer Packung seinen Bedarf für mehrere Monate decken. Mit der Dosis steigen allerdings die Risiken.

Efedrin Arsan aus der Türkei, das für lange Zeit der unangefochtene Marktführer unter den hoch dosierten Ephedrin-Tabletten war, wird nicht mehr hergestellt und die letzten Restbestände dürften inzwischen abgelaufen sein. Das heute am weitesten verbreitete Produkt, Ephedrin von Kaizen, hat nur 8 mg pro Tablette und spricht eher die Athleten an, die eine milde Stimulans benötigen.

An hoch dosierten Produkten gibt es ansonsten nur Efedrina Level von der spanischen Firma ERN, Ephedrinii hydrochlorid aus der Schweiz, das von Tierärzten verwendete Caniphedrin und eben Efanol. Caniphedrin und Ephedrinii hydrochlorid sind auch auf dem Doping-Schwarzmarkt so gut wie gar nicht erhältlich. Daher wird sich ein Interessent, der sich ein hoch dosiertes Produkt wünscht, in der Regel zwischen Efedrina Level und Efanol entscheiden. Ob ein Anwender nun das spanisch oder das ägyptische Produkt wählt, ist letztlich eine Frage der persönlichen Vorliebe bzw. der Verfügbarkeit. Der Wirkstoff ist in beiden Produkten exakt der selbe und die Preise sind ähnlich. Vom spanischen Produkt kursieren allerdings auch Fälschungen, was bei Efanol bisher nicht bekannt ist.

Wie schon erwähnt, interessieren sich vor allem jene Anwender für Efanol, die sich ein Produkt mit hohem Wirkstoffgehalt wünschen. Bei hohen Dosierungen ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Nebenwirkungen dann viel öfter auftreten und sich stärker bemerkbar machen als bei niedrig dosierten Produkten. Herzrasen, Zittern, Unruhe, vermehrtes Schwitzen, Appetitlosigkeit und Schlafprobleme sind nur einige davon. Bei Menschen mit bisher unerkannten Herzproblemen kann eine hohe Dosis sogar zum Tode führen. Eine Häufung von Todesfällen war der Grund, warum der Wirkstoff in der EU im Jahr 2006 der Verschreibungspflicht unterstellt wurde. Ärzte und Sportexperten würden heute zum größten Teil von Ephedrin-Missbrauch beim Sport abraten.

Schwangere und Kinder sollten grundsätzlich kein Ephedrin verwenden. Auch gesunde Erwachsene sind gut beraten, wenn sie ihren Arzt über die Einnahme des Medikaments informieren und sich von ihm über die Neben- und Wechselwirkungen sowie über die Maßnahmen bei einer versehentlichen Überdosierung aufklären lassen.

Quelle: dopingmittel-sport.info: Wie sicher sind Efanol-Tabletten?

Ilse Innig
Innstraße 26
12043 Berlin

E-Mail: immenapo(at)emailn.de
Telefon: 030 47578634
(Weitere interessante Ägypten News & Ägypten Infos gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> immenapo << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Neben Kaizen, Gen Shi und ERN weckt seit 2006 ein weiterer Hersteller von Ephedrin die Begehrlichkeiten dopender Sportler. Die Rede ist von der Firma Memphis aus Ägypten. In Deutschland ist Efanol – so der Name des Produkts – zwar sehr begehrt, aber schwer erhältlich. Das liegt daran, dass es in der Regel nur an Kliniken und Ärzte verkauft wird. Die Tabletten sind mit 20 mg pro Stück recht hoch dosiert. So könnte etwa ein dopender Leichtathlet mit nur einer Packung seinen Bedarf für mehrere Monate decken. Mit der Dosis steigen allerdings die Risiken.

Efedrin Arsan aus der Türkei, das für lange Zeit der unangefochtene Marktführer unter den hoch dosierten Ephedrin-Tabletten war, wird nicht mehr hergestellt und die letzten Restbestände dürften inzwischen abgelaufen sein. Das heute am weitesten verbreitete Produkt, Ephedrin von Kaizen, hat nur 8 mg pro Tablette und spricht eher die Athleten an, die eine milde Stimulans benötigen.

An hoch dosierten Produkten gibt es ansonsten nur Efedrina Level von der spanischen Firma ERN, Ephedrinii hydrochlorid aus der Schweiz, das von Tierärzten verwendete Caniphedrin und eben Efanol. Caniphedrin und Ephedrinii hydrochlorid sind auch auf dem Doping-Schwarzmarkt so gut wie gar nicht erhältlich. Daher wird sich ein Interessent, der sich ein hoch dosiertes Produkt wünscht, in der Regel zwischen Efedrina Level und Efanol entscheiden. Ob ein Anwender nun das spanisch oder das ägyptische Produkt wählt, ist letztlich eine Frage der persönlichen Vorliebe bzw. der Verfügbarkeit. Der Wirkstoff ist in beiden Produkten exakt der selbe und die Preise sind ähnlich. Vom spanischen Produkt kursieren allerdings auch Fälschungen, was bei Efanol bisher nicht bekannt ist.

Wie schon erwähnt, interessieren sich vor allem jene Anwender für Efanol, die sich ein Produkt mit hohem Wirkstoffgehalt wünschen. Bei hohen Dosierungen ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Nebenwirkungen dann viel öfter auftreten und sich stärker bemerkbar machen als bei niedrig dosierten Produkten. Herzrasen, Zittern, Unruhe, vermehrtes Schwitzen, Appetitlosigkeit und Schlafprobleme sind nur einige davon. Bei Menschen mit bisher unerkannten Herzproblemen kann eine hohe Dosis sogar zum Tode führen. Eine Häufung von Todesfällen war der Grund, warum der Wirkstoff in der EU im Jahr 2006 der Verschreibungspflicht unterstellt wurde. Ärzte und Sportexperten würden heute zum größten Teil von Ephedrin-Missbrauch beim Sport abraten.

Schwangere und Kinder sollten grundsätzlich kein Ephedrin verwenden. Auch gesunde Erwachsene sind gut beraten, wenn sie ihren Arzt über die Einnahme des Medikaments informieren und sich von ihm über die Neben- und Wechselwirkungen sowie über die Maßnahmen bei einer versehentlichen Überdosierung aufklären lassen.

Quelle: dopingmittel-sport.info: Wie sicher sind Efanol-Tabletten?

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